Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // Juli 2014

 

 Nicht zu fassen, hier kommt schon die zehnte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg!

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen!

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

Was war?

Der Juni glänzte nicht nur mit Aprilwetter, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Hin und Her zwischen Schreibtisch, diversen Feiern und Festivitäten und Veranstaltungen. Den Anfang machte eine Lesung im Rahmen des CSD in Oldenburg, wo ich am Pfingstsamstag im altgedienten alternativen Kulturzentrum Alhambra meine neuesten Werke vorstellte, insbesondere natürlich „Bronko, meine Frau Mutter und ich“. Trotz des großen Konkurrenzangebotes waren zahlreiche ZuhörerInnen erschienen und rundeten den Abend mit einer pfiffigen Fragerunde ab, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Der CSD (Christopher Street Day, der für die Rechte der Homo- und Transsexuellen nach amerikanischem Vorbild auch in Deutschland eintritt) bot dann auch in den folgenden Wochen mit seinen vielen Veranstaltungen eine willkommene Abwechslung, wenn es mich nach der intensiven Schreibarbeit danach verlangte. Ansonsten aber vertiefte ich mich vorrangig in die Arbeit am zweiten Thriller für die Kosmos-Reihe Herzblut mit dem vorläufigen Arbeitstitel „Spinner“. Ein Drittel der Rohfassung ist fertig, und nun nimmt das Buch richtig Fahrt auf.

Zwar weiß ich selbst ziemlich genau vor Beginn eines Buches, wohin die Reise gehen wird, aber die Einzelheiten und Feinheiten der Handlung entwickeln sich erst während des Schreibens, was den gesamten Prozess auch für mich immer wieder spannend gestaltet. Mich selbst wundert dabei immer wieder, dass ich bei Schreibbeginn bis auf wenige Seiten genau voraussagen kann, wie umfangreich das jeweilige Buch werden wird – und geirrt habe ich mich dabei in der Tat noch nie. Mal sehen, ob das so bleibt …

Nach zwei Wochen intensiver Schreibarbeit stand dann wieder einmal wie in jedem Jahr der Schreibworkshop „Geschichten müssen aufgeschrieben werden“ im Rahmen des 166. bundesweiten Positiventreffens auf dem Programm. Diese Treffen finden seit nunmehr knapp dreißig Jahren in Zusammenarbeit mit Positiv e.V. und der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. statt; in der Akademie Waldschlösschen bei Göttingen, wunderschön mitten im Wald gelegen, hatten sich an die 70 Langzeit-HIV-Positive und ältere Positive versammelt, um sich vier Tage lang auszutauschen und in themenspezifischen Workshops zu arbeiten. Ein knappes Dutzend von ihnen erarbeitete in meinem Workshop Texte zum Thema, den gelungenen Abschluss bildete dann eine begeistert aufgenommene Lesung vor den anderen TeilnehmerInnen.

Zuhause erwartete mich dann Post: Mein neuestes Werk ist erschienen! Ja, das vierte Buch binnen eines Jahres liegt nur vor mir – nach „Liebe macht Anders“, „Schattenblicke“ und „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ ist nun auch „Achtung, Katzendiebe!“ im Kosmos-Verlag erschienen; ein Midi-Band in der Reihe der allseits bekannten ???kids. Nicht nur mein erstes Werk für Kinder ab 8 Jahren, sondern auch meine erste Zusammenarbeit mit einer Kollegin: „Achtung, Katzendiebe!“ entstand nämlich in Zusammenarbeit mit meiner guten Freundin und geschätzten Kollegin Regina Nössler, die bislang ausschließlich für Erwachsene geschrieben hat („Wahrheit oder Pflicht“, 1998; „Wanderurlaub“, 2013). Ein vielversprechender Anfang!

Regina Nössler ist übrigens auch Mitgestalterin des brandneuen Blogs des konkursbuchverlages, in dem auch meine drei ersten Bücher „Und abends mit Beleuchtung“, 1994, „Heuchelmund“, 1996, und „Sirib, meine Königin“, 1997, erschienen sind: http://blog.konkursbuch.com. Reinsehen lohnt sich!

Und was kommt?

Die Workshops mit HIV-Positiven sind für mich immer eine Herzensangelegenheit;  umso mehr freue ich mich, dass Ende Juli, vom 31. Juli bis zum 3. August, ein weiterer im Waldschlösschen stattfinden wird, diesmal für HIV-positive Und AIDS-kranke Frauen. Zuvor aber werde ich mich wiederum in der Akademie Waldschlösschen zu einem weiteren Workshop einfinden, diesmal im Rahmen der Sommerakademie, bei der die TeilnehmerInnen nicht nur Gelegenheit haben, sich im Laufe einer ganzen Woche dank des guten Essens etwas Hüftgold anzufuttern, sondern gleich unter fünf verschiedenen Workshops zu wählen.

Übrigens hat das Waldschlösschen noch eine weitere Kuriosität zu bieten, die nicht nur ich bei meinen Aufenthalten sehr zu schätzen weiß: Es liegt in einem der äußerst selten gewordenen Funklöcher! Und so herrscht ungewohnte Ruhe dort, kein Handy klingelt, kein Signalton ist zu hören … Allein das ist schon eine Reise wert; das Waldschlösschen bietet nämlich auch schlichtweg Übernachtung mit Frühstück.

Kurz vorher steht übrigens noch eine Reise in die alte Heimat an: Mein liebes Mütterchen, das die Steilvorlage für Mai-Britt Potönkes Mutter in „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ bot, wird knackige 78; wenn das mal kein Grund zu feiern ist!

Und natürlich steht im Juli auch weiterhin Schreiben an, „Spinner“ soll bis Ende September fertig werden. Und mein privates Projekt Nr. 1 steht weiterhin auf dem Plan; das zweite liegt momentan auf Eis. Und da liegt es in den heißen Monaten Juli und August sicher auch gut …

 

Öffentliche Termine im Juli:

20. bis 24. Juli, Akademie Waldschlösschen, Gleichen bei Göttingen: Schreibworkshop im Rahmen der Sommerakademie //  31. Juli bis 3. August, Akademie Waldschlösschen, Gleichen bei Göttingen: “Geschichten müssen aufgeschrieben werden” – Schreibworkshop im Rahmen des Treffens HIV-positiver und AIDS-kranker Frauen; Anmeldung für beide Workshops unter www.waldschloesschen.org

Vorankündigung:

In diesem Jahr biete ich noch zwei Schreibworkshops an zum Thema “Mein Buch” – für Frauen, die ein Buch in Planung oder Arbeit haben: 29. bis 31. August: Berlin, Galerie Rasche, Linienstraße (Änderung vorbehalten) //  17.  bis 19. Oktober, Zürich, Zentrum Karl der Große //  Informationen und Anmeldung unter www.karen-susan-fessel.de und kontakt@karen-susan-fessel.de

 

 

Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // Juni 2014

Hier kommt sie, die neunte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg!

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Wer aber versehentlich auf dem Verteiler gelandet ist oder schon viel zu viel zu lesen hat: Eine kurze Mail mit dem Hinweis „Keine weiteren Einsendungen gewünscht“ an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon herrscht gespenstische Ruhe im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

 Was war?

Ein äußerst veranstaltungsreicher und turbulenter Monat, wie immer: Im Mai ist für alle Autoren immer Hoch-Lesezeit. Für mich begann diese im schönen Tübingen, wo ich am 3. Mai in der achtbar aus meinem neuesten Werk „Bronko, meiner Frau Mutter und ich“ (Querverlag Berlin, 2014, erschienen im April) vortrug – und damit den schönen Titel der vom Frauenbuchladen Thalestris am häufigsten eingeladenen Autorinnen aller Zeiten errang. Den will ich natürlich auch in Zukunft in Ehren weitertragen, weshalb ich also in Bälde an mein nächstes Werk für Erwachsene in Angriff nehmen sollte …

Von Tübingen aus ging es zu zwei Lesungen im baden-württembergischen Gemmingen und Bretzfeld in der Hohenlohe, um in den örtlichen (Schul-)Bibliotheken vor zahlreichen SchülerInnen der 5. und 6. Klassen aus „Und wenn schon!“ und anderen Jugendbüchern vorzutragen. Kaum zurück in Berlin, war dann das Kontrastprogramm an der Reihe:  am 10. Mai war ich erneut beim größten deutschen Lesbenfestival L-Beach # 5 am Weißenhäuser Strand an der Ostsee zu Gast, um auch dort „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ vorzustellen – genau wie eine Woche später in Zürich, wo ich im Rahmen des „Warmen Mai“ zudem einen eintägigen Kurzgeschichten-Workshop anbot. Gleich neun höchst interessierte und kreative Damen nahmen Teil und schrieben diverse Kleinode; und das wiederum machte allen so viel Spaß, dass ein weiterer Workshop im Oktober bereits anvisiert ist. Was wiederum gut zu „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ passt, denn das Werk spielt ja unter anderem in der schönen Schweiz, wo folgerichtig auch weitere Lesungen anvisiert sind – voraussichtlich zunächst im November in Basel und Bern.

Noch eine weitere Lesung stand an im Wonnemonat Mai, diesmal auf heimischem Boden in Berlin, und zwar am 28.  in der Kinder- und Jugendbücherei Pankow, wo wiederum eine sechste Klasse Manfred und Co. aus „Und wenn schon!“ und Mike, Robin und Luke aus „Achtung, Mädchen gesucht!“ lauschte. Diese Lesung wurde, wie fünf weitere meiner Berliner Lesungen in diesem Jahr, durch den Berliner Autorenfonds ermöglicht, der Berliner Autoren max. sechs Lesungen im Jahr an öffentlichen Einrichtungen und Schulen finanziert. Ein schönes Beispiel für gelungene Kulturförderung, die allerdings wie immer auch schon wieder auf der Kippe steht. Hoffen wir das Beste!

Meine letzte Veranstaltung des Monats, „Biografisches Schreiben für Frauen“, konnte dann aufgrund einiger Abmeldungen in letzter Minute leider nicht wie geplant stattfinden, wurde aber spontan in ein Einzelcoaching umgewandelt – was sich wiederum als ungemein fruchtbar erwies und alsbald wiederholt werden wird.

Geschrieben habe ich natürlich auch: Das erste Kapitel und damit der Einstieg in den neuen Roman der Reihe Herzblut im Kosmos-Verlag, der Ende 2015 erscheinen soll, ist geschafft … Und eines der beiden „privaten“ Projekte, an denen ich seit zwei Monaten schreibe, ist mittlerweile auf den Umfang von über hundert Seiten gediehen. Das andere allerdings dümpelt noch auf Seite 38 vor sich hin; es zeigt sich, wie vermutet, dass das Parallelschreiben nicht ganz meine Sache ist. Lieber schreibe ich in der Tat ein Werk zu Ende und beginne dann das nächste, aber da ich andererseits auch gern die Dinge zu Ende führe, die ich begonnen habe, werde ich bis zum Jahresende dann hoffentlich in der Tat alle drei Bücher beendet – und ein viertes begonnen haben …

Und ja, da war noch was: das lang geplante Jahrgangstreffen Abi 83 – nach 31 Jahren trafen sich dann tatsächlich 78 ehemalige JahrgangskameradInnen meines Abiturjahrganges. Ein höchst spannendes Unterfangen, aber die meisten waren dann doch immer noch gut zu erkennen oder sich gänzlich treu geblieben, auch wenn vor allem bei den Herren das Haupthaar lange nicht mehr so lockig und lang und üppig wächst wie seinerzeit! 

Und was kommt?

Viel Schreibzeit auf jeden Fall: Das Herzblut-Werk soll im Juni um unbedingt mindestens sechzig weitere Seiten wachsen, auch das private Werk Nr. 1 (mit autobiographischen Bezügen übrigens) werde ich nicht außer Acht lassen. Eingerahmt wird die kreative Arbeit von einer Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ im niedersächsischen Oldenburg am 7. Juni und einem Schreibworkshop in der Akademie Waldschlösschen, der mir besonders am Herzen liegt: Im Rahmen des von der Deutschen AIDS- Hilfe und Positiv e.V. veranstalteten Treffens für Langzeit-HIV-Positive und ältere Positive biete ich – wie seit Jahren – auch diesmal einen Schreibworkshop an, in dem (eigene) Geschichten aufgeschrieben werden können, die sonst verloren gehen. Diese manchmal emotional sehr aufwühlende Arbeit macht mir viel Freude, und in den vergangenen Jahren sind unzählige kleine feine Texte entstanden, die ich seither sorgsam archiviere. Die Teilnahme ist für HIV-Positive und AIDS-Kranke kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung zwingend notwendig – und die Warteliste manchmal lang …

Und wenn es das Wetter auch erlaubt, werde ich in diesem Monat endlich auch mal hin und wieder meinem absoluten Lieblingssport frönen … welcher das ist? Tja, das wäre nun der geeignete Moment, ein neues Preisrätsel anzubieten, und ich nutze ihn auch: Dieser Sport spielt nicht nur eine wichtige Rolle in meinem zur Zeit in Arbeit befindlichen Herzblut-Roman, sondern auch in einer meiner Erzählungen, die exklusiv in dem von Ilona Einwohlt bei Gulliver herausgegebenen Band „Lust.Liebe.Sex. 16 Stories“ erschienen ist. Wer als Erste/r die richtige Sportart benennen kann, erhält ein signiertes Exemplar der genannten Anthologie! Viel Spaß beim Raten!

 

Öffentliche Termine im Juni:

7. Juni, Oldenburg, Alhambra, Hermannstr., 20h: Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ // 22. bis 26. Juni, Akademie Waldschlösschen, Gleichen bei Göttingen: „Geschichten müssen aufgeschrieben werden“ – Schreibworkshop im Rahmen des Bundespositiventreffens, Anmeldung unter www.waldschloesschen.org

 

Vorankündigung:

Wegen der großen Nachfrage biete ich in diesem Jahr noch zwei Schreibworkshops an zum Thema „Mein Buch“ – für Frauen, die ein Buch in Planung oder Arbeit haben:

29. bis 31. August: Berlin, Galerie Rasche, Linienstraße (Änderung vorbehalten) //  17.  bis 19. Oktober, Zürich, Zentrum Karl der Große //  Informationen und Anmeldung unter  www.karen-susan-fessel.de und kontakt@karen-susan-fessel.de

 

 
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Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // Mai 2014

Hier kommt sie, die achte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Und wer sie nie mehr verpassen will:  eine kurze Mail an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon landet die Monatsbotin regelmäßig im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

 Was war?

Zunächst einmal: viel Arbeit! Diesmal aber weniger Schreibarbeit, dafür umso mehr handwerkliche: Der schon länger geplante Umzug innerhalb der Wohnung stand an, und dafür musste dann nach nun mittlerweile 31 Jahren (ja! So lange wohne ich in der Tat in dieser Wohnung, Rekord im Berliner Freundeskreis!) die Tapete von den Wänden im Nordzimmer. Die war zwar nur halbhoch angebracht, aber nichts destotrotz dauerte das Lösen und Verputzen und Glätten und Streichen dann doch eine geschlagene Woche Eigenarbeit, die wiederum ein höchst befriedigendes Ergebnis vorweisen kann. Wunderschön ist die neue Schreibkemenate geworden, und gemeinsam mit dem neuen „Büro“ in der ehemaligen Speisekammer, die in den letzten zwei Jahren als Jungsschlafzimmer diente, verfüge ich nun über einen ganz neuen, perfekt eingerichteten und ungemein inspirierenden Wohn- und Arbeitsbereich in unserer Wohnung.

Die Monatsbotin kommt fortan also immer noch aus dem vierten Stock, aber nicht mehr aus der Süd-, sondern der Nordhälfte unserer Wohnung. Und das passt eigentlich auch viel besser zu mir, dem alten Nordlicht mit dem ausgeprägten Faible für die Nordländer, in denen die Birkenwälder ja immerhin fast genauso schön rauschen wie die riesige Birke vor meinen jetzigen Fenstern.

Geschrieben habe ich natürlich auch; und das an meinen beiden „privaten“ Projekten, von denen ich schon in der letzten Monatsbotin berichtet habe. Beide Werke, die ich, ein gewagtes Experiment, denn in der Regel schreibe ich immer nur an einem Buch, nie an zweien zugleich – gedeihen langsam vor sich hin. Buch 1 umfasst mittlerweile knappe vierzig, Buch 2 über achtzig Seiten. Ich hoffe, Buch 2 bis zum Sommer, Buch 1 bis zum Jahresende fertiggestellt zu haben. Die Monatsbotin wird es, wie angekündigte, verraten …

Ansonsten war der April ein eher veranstaltungsarmer Monat, der Renovierung und den Feiertagen geschuldet. Aber die beiden Lesungen für die fünften und sechsten Klassen in meiner Lieblings-Grundschule „Menschenskinder“ in Schönwalde-Glien bei Berlin am 8. April konnte ich natürlich nicht ausschlagen, und am Monatsende verbrachte ich dann noch zwei sehr intensive und fruchtbare Tage mit einer kleinen, feinen Gruppe interessierter und talentierter Damen beim Schreibworkshop „Biografisches Schreiben“ im wunderschönen schleswig-holsteinischen Bordesholm. Besonders erfreulich: die Truppe macht auch ohne mich weiter – als Bordesholmer Schreibgruppe mit Treffen im sechswöchigen Abstand. Natürlich werde ich mir nicht nehmen lassen, hin und wieder nachzuprüfen, was die Damen so treiben 😉

Und was kommt?

Schreiben natürlich – weiter an den beiden genannten „privaten“ Projekten, aber auch am neuen Roman für die Reihe „Herzblut“ im Kosmos Verlag, der Ende 2015 dann erscheinen wird. Allerdings werde ich damit nicht allzu weit kommen, denn im Wonnemonat Mai stehen wie üblich jede Menge Lesungen und Workshops im, da der Mai  neben dem November der Monat mit den meisten Lesefesten und Veranstaltungen zum Thema Literatur im Lande ist. Den Anfang hat bereits die Lesung am 3. Mai in der achtbar Tübingen gemacht, wo zahlreiche Zuhörerinnen viel Spaß mit meinem neuesten Werk „Bronko, meiner Frau Mutter und ich“ (Querverlag Berlin, 2014, erschienen im April) hatten. Der zuvor anvisierte Schreibworkshop fand zwar mangels Teilnehmerinnen nicht statt, aber das kann sich im nächsten Jahr ändern. Immerhin trage ich doch nun den stolzen der Titel der vom Frauenbuchladen Thalestris am häufigsten eingeladenen Autorinnen aller Zeiten, und den beabsichtige ich natürlich unbedingt zu behalten!

Übrigens kommt die Monatsbotin in diesem Monat ausnahmsweise mal nicht aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg, sondern aus Baden-Württemberg, wo ich nach der Lesung in Tübingen noch verblieben bin, um in diesen Tagen noch vor Schülerinnen und Schüler aus Gemmingen und Bretzfeld aus „Und wenn schon!“ und anderen Jugendbüchern zu lesen. Diese Lesungen sind noch durch den umtriebigen Leiter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Baden-Württembergs, Herrn Lemke, organisiert, der sich leider unmittelbar danach in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wird. Danke, Herr Lemke, und alles Gute!

Mich selbst zieht es dann am 10. Mai wieder zum größten deutschen Lesbenfestival L-Beach # 5 am Weißenhäuser Strand an der Ostsee, um auch dort „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ vorzustellen – genau wie eine Woche später in Zürich, wo ich im Rahmen des „Warmen Mai“ zudem einen eintägigen Kurzgeschichten-Workshop anbieten werde (Anmeldung unter kultur@wybernet.ch). „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ spielt ja unter anderem in der schönen Schweiz, wo folgerichtig auch weitere Lesungen anvisiert sind, allerdings erst im Spätherbst. Nur leider nicht in Zug, dem wichtigsten Schweizer Schauplatz … aber das kann ja noch kommen!

Am 28. Mai steht dann noch eine Lesung in der Kinder- und Jugendbibliothek Berlin-Pankow an, gefolgt vom Schreibworkshop „Biografisches Schreiben“ im Berliner Schreibatelier Rathjen, auf den ich mich ganz besonders freue: Denn gleich vier ganze Tage stehen zur Verfügung, um unter meiner Anleitung in kleinem Rahmen an eigenen (autobiografischen) Texten zu arbeiten. Zwei Plätze sind noch zu haben, Anmeldung und Informationen unter kontakt@karen-susan-fessel.de.

Und ein privater, aber äußerst spannender Termin steht zuvor auch noch an: das Jahrgangstreffen Abi 1983 am 24. Mai im emsländischen Meppen, wo ich vor nun mittlerweile 31 Jahren mein Abitur abgelegt habe. Gemeinsam mit den drei weiteren Mitgliedern des Festkomitees habe ich dieses legendäre Treffen in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Spaß organisiert und freue mich sehr darauf, rund hundert mittlerweile vermutlich ergraute ehemaligen Klassenkameradinnen und –kameraden wiederzutreffen. Und über jede und jeden ein bisschen zu erzählen, denn die Moderation des Abends habe ich gleich mit übernommen.

Und dazu passt nun auch, dass der Gewinner des Preisrätsels aus der letzten Monatsbotin gebürtig aus Meppen stammt – Ralf P. aus Berlin löste als Erster das Rätsel, in welchen meiner Bücher die drei Brüder Mike, Robin und Luke ihr Unwesen treiben – und freut sich nun über eine Ausgabe von „Achtung, Mädchen gesucht!“ Herzlichen Glückwunsch dem gut informierten Gewinner!

Öffentliche Termine im Mai:

10. Mai, Weißenhäuser Strand, L-Beach-Festival, 14.30h: Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“, Moderation: Dr. Claudia Thieme // 17. Mai, Zürich, Zentrum Karl der Große, 11-16.30h: Schreibworkshop: „warmer mai und heiße Texte“, Anmeldung unter kultur@wybernet.ch // 17. Mai, Zürich, 20.30h, Bar ab 19.30h: Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“, Quartierzentrum Aussersiehl, Hohlstrasse 67, 8004 Zürich //  29. Mai bis 1. Juni, Berlin, Schreibatelier Rahtjen, je 10-17h: Schreibworkshop „Biografisches Schreiben für Frauen“, Informationen und Anmeldung unter http://www.karen-susan-fessel.de/index.php/schreibworkshops und kontakt@karen-susan-fessel.de

 

Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // April 2014

Hier kommt sie, die siebte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Wer aber versehentlich auf dem Verteiler gelandet ist und schon viel zu viel zu lesen hat: Eine kurze Mail mit dem Hinweis „Keine weiteren Einsendungen gewünscht“ an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon herrscht gespenstische Ruhe im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

 Was war?

Geschrieben habe ich, wie sich das für eine Schriftstellerin ja auch gehört, allerdings noch nicht am zweiten Herzblut-Band für den Kosmos-Verlag, der voraussichtlich im Januar 2016 erscheinen wird, sondern an beiden bereits in den vergangenen Monatsbotinnen erwähnten Büchern zum (zumindest vorerst) „privaten“ Gebrauch. Was nicht ganz stimmt, eines der beiden ist auf jeden Fall für eine Veröffentlichung gedacht, aber ich versuche damit gerade ein Experiment, das ich schon lange in Gedanken bewegt habe: ein Buch komplett fertig zu schreiben, ohne Druck und jegliche Einwirkungen von außerhalb, und es erst dann einem Verlag anzubieten. Die Vorstellung erschien mir immer wie purer Luxus; natürlich aus der Überlegung heraus, sozusagen im Geheimen, zum Vergnügen daran zu schreiben, ohne dass irgendjemand auch nur eine Ahnung hat, worum es gehen könnte.

Luxus auch deshalb, weil man natürlich die Zeit und auch das Geld haben muss, um ohne Vorschuss an einem Buch zu arbeiten. Da ich beides im Grunde aber nicht habe, habe ich schlichtweg mein Arbeitskonzept angepasst: Nun schreibe ich nicht am Stück, sondern immer nur ein bisschen, das aber am liebsten jeden Tag. Was wiederum auch nicht ganz aufgeht, aber immerhin, beide Werke – auch das ein Experiment, in der Regel schreibe ich immer nur an einem Buch, nie an zweien zugleich – gedeihen langsam vor sich hin. Buch 1 umfasst mittlerweile knappe dreißig, Buch 2 über siebzig Seiten. Ich hoffe, Buch 2 bis zum Sommer, Buch 1 bis zum Jahresende fertiggestellt zu haben. Die Monatsbotin wird es verraten … oder aber schamhaft verschweigen. Was sie ja auch darf, schließlich handelt es sich ja um private Projekte, ha!

Ansonsten bot der März einige Lesungen unterschiedlichster Couleur: einen ganzen Schwung Oranienburger Neuntklässler, sowohl Gymnasiasten als auch Gesamtschüler, die am 10. März mit großem Interesse über „Liebe macht Anders“ diskutierten, und das anlässlich der Neueinweihung der Oranienburger Kinder- und Jugendbücherei an neuer Stätte. Überaus gelungen finde ich die architektonische Lösung am neuen Standort gleich am Schlossplatz, mit viel Platz für Lesungen, Leser und Lesesessel …

Drei Tage später bestieg ich in aller Frühe den Intercity nach Leipzig, um zunächst weitere knapp hundert Neuntklässler des Mockauer Brockhaus-Gymnasiums mit Auszügen aus meinen Werken, vor allem aber „Liebe macht Anders“ zu erfreuen. Klappte gut, auch wenn die Zeit zum Diskutieren knapp bemessen war, denn flugs musste ich auch schon weiter zum Messegelände, um in der Lesebude 2 eine weitere Lesung darzubieten. Öffentliche Lesungen auf Messen sind – ähnlich wie die auf Volksfesten oder, schlimmer noch, in Shopping-Malls, wie ich aus leidvoller Erfahrung weiß – immer ein Risiko: Selten sitzen die passenden Altersgruppen im Publikum, sondern gern überdrehte Grundschulkinder mit ihrem lethargischen Lehrpersonal, erschöpfte Messebesucher, die nach einem Sitzplatz gesucht haben und sofort einschlafen, verwirrt gaffende Give-Aways-Jäger mit prall mit Katalogen gefüllten Einkaufstüten. Diesmal aber passte alles ganz gut; den Löwenanteil machte eine 8. Klasse aus Berlin aus, die interessiert zuhörte und sich sichtlich amüsierte. Irritiert war ich nur, als zwischendrin nacheinander drei Jugendliche unvermittelt aufsprangen. Sie rannten allerdings zum Büchertisch und erwarben je ein Exemplar, um es sich hinterher von mir signieren zu lassen. Sowas geht natürlich runter wie Butter.

Schön auch die Begegnung mit einer jungen Dame, die ich auf Anfang Zwanzig geschätzt hatte und für einen Fan meiner Erwachsenenromane hielt, bis sie mir beim Signieren erklärte, sie hätte schon letztes Jahr drei meiner Bücher gelesen und freute sich jetzt sehr auf „Liebe macht Anders“. Auf die Frage, welche drei, entgegnete sie: „Die drei Bücher mit Mike, Robin und Luke!“

Welche das sind? Wer es errät, bekommt ein Exemplar des ersten Bandes zugeschickt – natürlich ebenfalls signiert!

Dennoch hat die Messe wie immer einen komischen Beigeschmack bei mir hinterlassen. Bei meinem ersten Messebesuch in Frankfurt im Oktober 1994, nach Erscheinen meines Erstlings „Und abends mit Beleuchtung“, war es nicht anders: Es gibt wohl keinen anderen Ort, an dem der Schriftsteller nicht unweigerlich mit der Frage konfrontiert wird, welche Bedeutung sein eigenes Werk eigentlich hat. Ob zu den jährlich fast 100.000 Neuerscheinungen noch seins dazu kommt oder eben nicht, welche Rolle spielt das schon?

Nie wieder habe ich mich und meine Arbeit unwichtiger und belangloser empfunden als nach jenem Messebesuch im Jahre 1994. Und obwohl ich seither eine ganze Anzahl höchst umtriebiger und vergnüglicher Messebesuche hinter mir habe, empfinde ich bis heute noch jeden Messebesuch auf subtile Art als desillusionierend und (notwendiges) Übel. Wenn ich nicht muss, fahre ich nicht hin, aber wenn ich fahre, freue ich mich trotzdem darauf. Tja, Zwiespalt ist mein zweiter Name …

Nur einen Tag nach meiner Rückkehr aber folgte der Auftrieb in der Wahlheimat: Im Eisenherz Buchladen an neuer Stätte in der Motzstraße fand die Premiere von „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ statt, stilecht mit Bronkos realem Vorbild Luki, unserem Shih-Tzuh-Mischling, an meiner Seite. Fragen beantwortete er hinterher zwar nicht, aber die große Mehrzahl des Publikums war von seinem gewinnenden Wesen dennoch äußerst betört.

Bei der nächsten Lesung am 26. März in der 10. Berliner ISS in Steglitz musste Luki zwar im Auto ausharren, aber dafür hatten wiederum gut hundert Achtklässler ziemlich viel Spaß mit Manfred aus „Und wenn schon!“, den sie schon zuvor im Rahmen ihrer Klassenlektüre kennen gelernt hatten. Entsprechend gut vorbereitet waren auch die Fragen der jungen Leute, von denen einige zum allerersten Mal ein ganzes Buch durchgelesen hatten – großteils mit Vergnügen, wie sie mir offenherzig verrieten. Einigen von ihnen hatte das Buch allerdings gar nicht gefallen. Warum nicht? Na, pfft, ein Buch lesen eben … Ist doch voll ätzend.

Aber vorzulesen bekommen, das fanden auch sie gut. Immerhin etwas!

 

Und was kommt?
Ausräumen und umräumen. Und aussortieren und renovieren, denn der Schreibtisch im vierten Stock zieht um – innerhalb der Wohnung. Nach zweiundzwanzig Jahren (!) verlagere ich meinen Arbeitstisch wieder ins Nordzimmer, wo ich zuletzt als Studentin, als die Wohnung noch stets drei bis vier jungen Leuten als WG diente, meine Ideen in schwarze Notizbücher einschrieb. Die hatte ich in diesen Tagen auch wieder in den Händen, als ich mein neues Büro einrichtete: das wiederum ist nun in der ehemaligen Speisekammer untergebracht, einem 3,50 Meter mal 1,10 Meter großem Raum neben der Küche mit großem Fenster. In liebevoller Handarbeit hat meine allerbeste Freundin Ingrid, ihres Zeichens Tischlerin, mir dort passgenau ein Regalsystem hineingezimmert, das nun alle meine Ordner, Kästen, Unterlagen, Schreibutensilien, Fotos und Dokumente in perfekter Übersicht beherbergt, inklusive großer Arbeitsplatte, über der die alte Arbeitslampe meines Vater nun alles ins rechte Licht setzt. Ich bin entzückt – ins Nordzimmer zieht nun also nur noch das Nötigste mit, Tagebücher, PC, Schreibutensilien und jede Menge Texte. So stelle ich mir das auch vor in einer richtigen Schreibkemenate, dazu zwei Regalreihen Bücher, ein bequemes Bett und ein Lesesessel, vorm Fenster rauscht die Birke … perfekt!

Nach Ostern dürfte alles fertig sein. Und erst dann geht es ans nächste Buch, den Herzblut-Roman, mit frischem Schwung und strengem Zeitplan, auch wenn noch viel Zeit bleibt bis zur Veröffentlichung. Schriftsteller aber brauchen ja immer mindestens zwei feste Konstanten: Disziplin und Durchhaltevermögen.

Na ja, und anderes auch: Liebe und Bindungen, Zuversicht, Spaß. Den werde ich übrigens noch an diesem Wochenende haben, beim 50. Geburtstag einer altgedienten Freundin, die mir ja nur gut acht Monate voraus hat …

Und natürlich steht außer Renovieren, feiern (darunter auch Ostern), umziehen und schreiben auch noch lesen und leiten an: am 8. April halte ich wieder einmal zwei Lesungen in meiner Lieblings-Grundschule „Menschenskinder“ in Schönwalde-Glien bei Berlin, und am 26. und 27. April freue ich mich auf eine kleine, feine Schar interessierter Damen zum Schreibworkshop „Biografisches Schreiben“ im wunderschönen schleswig-holsteinischen Bordesholm. Noch sind Restplätze frei!

 Öffentliche Termine im April:

8. April, Schönwalde-Glien, Grundschule Menschenskinder, 9h und 11h: Lesungen aus „GG-was ist das?“ und anderen Kinderbüchern // 26./27. April, Bordesholm, Galerie Göldner: Schreibworkshop „Biografisches Schreiben für Frauen“; Informationen und Anmeldung unter www.rundumkunst.de

Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // März 2014

Hier kommt sie, die sechste Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Wer aber versehentlich auf dem Verteiler gelandet ist und schon viel zu viel zu lesen hat: Eine kurze Mail mit dem Hinweis „Keine weiteren Einsendungen gewünscht“ an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon herrscht gespenstische Ruhe im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

 

Was war?
Ja, richtig, der angekündigte Abstecher in meine Heimatstadt Meppen, wo erstmalig in einer Ferienwohnung logiert wurde. Die war riesig und vor allem so blitzeblank, wie ich als versierte Hotelschläferin es selten erlebt habe, eine Wohltat für ein so pingeliges Wesen wie mich. Anlass, einmal nachzuzählen: im vergangenen Jahr habe ich aus geschäftlichem Anlass genau 49 Nächte in Hotel- oder Tagungshausbetten verbracht. Wo ich diese Statistik noch einmal unterbringen kann, weiß ich noch nicht, aber vielleicht möchte das Deutsche Literaturarchiv Marbach diese Erhebung einmal einarbeiten. Noch mehr Zahlen gefällig? In 2013 hielt ich 17 Lesungen für Erwachsene und 33 für Kinder und Jugendliche, dazu vier Schreibseminare an insgesamt 20 Tagen. Und Wasserski bin ich bedauerlicherweise nur insgesamt an fünf Tagen gefahren. Das muss dringend anders werden!

Ansonsten habe ich Februar einiges geschrieben, und zwar in der Hauptsache an zwei Büchern zum „privaten“ Gebrauch (zumindest vorerst); dazu aber habe ich mit der Vorarbeit für den nächsten, zweiten Band in der Herzblut-Reihe im Kosmos-Verlag begonnen. Und der erste Schreibworkshop des Jahres stand auch an: eine kleine, aber feine Truppe aus hochambitionierten Damen hatte sich am 21. Februar im Schreibatelier Rathjen eingefunden, um in den beiden folgenden Tagen ihre in Arbeit oder Planung befindlichen Buchprojekte weiter auszuarbeiten. Der erste Schritt bestand für alle in einer eingehenden Konzeptionierung ihrer Bücher, die allesamt sehr interessant klingen und eines gemeinsam haben: mehr oder minder autobiografische Bezüge. Arbeitsintensiv und sehr kurzweilig war es, und fruchtbar dazu. Auf die Ergebnisse in Buchform darf man gespannt sein … Aber bis dahin dauert es noch eine Weile; erstmal müssen die Werke geschrieben werden.

Und was kommt?

Genau das: Geschrieben wird! Und zwar von März an bis vermutlich Juni am zweiten Herzblut-Band, der mir schon unter den Nägeln brennt. Über den Inhalt darf ich (siehe die letzte Monatsbotin) noch nichts verraten, aber wie schon „Liebe macht Anders“ wird ein sehr ungewöhnliches Thema im Mittelpunkt stehen. Wie „Liebe macht Anders“ übrigens bei den Oranienburger Jugendlichen ankommt, werde ich dann am 10. März bei meinen beiden Lesungen in der nach Umzug neueröffneten Kinderbibliothek Oranienburg erfahren – und wie ihnen „Schattenblicke“, der im letzten Monat bei dtv erschienene, unter anderem in Ungarn und Serbien spielende Thriller zusagt, genauso.

„Liebe macht Anders“ werde ich dann am 13. März auch im Rahmen der Leipziger Messe vorstellen können – morgens für die drei neunten Klassen des Brockhaus-Gymnasiums, nachmittags dann auf der Messe selbst in der Lesebude.

Übernachten werde ich aber bei der Gelegenheit nicht in fremden Betten, denn abends geht es zurück nach Berlin, wo ich am folgenden Tag im Buchladen Eisenherz meine erste Premiere nach ihrem Umzug in die neuen Räume in der Schöneberger Motzstraße halten werde: „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ ist seit kurzem erhältlich. Die Geschichte um Mai-Britt, die ihrer Mutter einen sehr hässlichen, kleinen Hund von einem Gnadenhof mitbringt und unversehens dadurch in wilde Turbulenzen gerät, hat mir enorm viel Spaß gemacht. Seit langem schon spukte mir die Idee unter dem Arbeitstitel „Die Tierärztin“ im Kopf herum, und jetzt war es endlich an der Zeit, sie niederzuschreiben. Handlungsorte sind meine emsländische Heimat Meppen, die schöne Stadt Zug in der Schweiz und der Gnadenhof Melief im emsländischen Sögel, dem ich fünf Prozent meines Honorars aus dem Buch spenden werde. Aus gegebenem Anlass: Stammt doch unser Shih-Tzu-Mischling Luki, der nun seit fast zwei Jahren bei uns lebt und alle Herzen mit seinem schrecklichen Unterbiss und dem gewinnenden Wesen erfreut, von dort.

Luki selbst, der Bronko als Vorbild diente, hat das Werk zwar noch nicht gelesen, auch meine Mutter noch nicht, die erstaunliche Ähnlichkeit mit der Frau Mutter im Buch aufweist, aber zumindest Letzteres wird sich bald ändern: Reise ich doch morgen zu einem kurzen Abstecher nach Meppen, und Luki selbst und ein Exemplar von „Bronko“ für meine Mutter sind mit von der Partie!

Und so endet diese Monatsbotin, wie sie begonnen hat: aktiv und unterwegs …

 

Öffentliche Termine im März:
10. März, Oranienburg, Kinderbibliothek, 9h und 11h: Lesungen aus „Liebe macht Anders“ und „Schattenblicke“ // 13. März, Leipzig, Messe, Lesebude 1, Halle 2, Stand E 305, 14.30h: Lesung aus „Liebe macht Anders“ // 14. März, Berlin, Eisenherz Buchladen, Motzstraße 23, 20.30h: Premiere von „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ // 21. bis 23. März, Berlin: Schreibworkshop „Meine Nacht“ – erotische Geschichten; Informationen und Anmeldung unter www.lektorat-fessel.de

Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // Februar 2014

Hier kommt sie, die fünfte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.

 Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Wer aber versehentlich auf dem Verteiler gelandet ist und schon viel zu viel zu lesen hat: Eine kurze Mail mit dem Hinweis „Keine weiteren Einsendungen gewünscht“ an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon herrscht gespenstische Ruhe im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!

Was war?

Ja, was war? Eigentlich wäre dieses Mal eine gute Gelegenheit, darüber zu schreiben, was eben nicht war … zum Beispiel habe ich noch nicht damit begonnen, meine eigenen Bücher als Hörbücher einzusprechen, die dann später per Download heruntergeladen werden können. Und auch die Arbeit am nächsten Buch, dem zweiten Band in der Herzblut-Reihe im Kosmos-Verlag, habe ich noch nicht begonnen. Dafür war einfach zu viel anderes zu tun – Büroarbeit, die Steuererklärung, Organisatorisches und die Weiterarbeit an einem anderen Projekt, über das ich an dieser Stelle, abergläubisch, wie ich gelegentlich bin, noch nicht sprechen will … Nur so viel: Es wird ein eigenständiges, autobiografisch gefärbtes Buch, von dem ich allerdings noch nicht weiß, ob ich es nur für mich und vielleicht auch meine Lieben oder aber im Hinblick auf eine Veröffentlichung schreibe. Ja, so was kommt vor …

Übrigens: Nicht nur mein Hang zum Aberglaube („Ich spreche nicht über meine Bücher, bevor sie nicht zu einem Drittel geschrieben sind, sonst werden sie nichts“) hindert mich daran, über die weiteren Pläne und Projekte, die sich noch in der Schwebe befinden, zu schreiben, sondern auch die Tatsache, dass ich es in manchen Fällen schlicht und einfach nicht darf. Stoffe und Themen werden in der Bücher- und Filmwelt oftmals wie die Koordinaten zu einem Schatz gehütet, der nicht von anderen gehoben werden soll. Plaudert man sie aus, so die Befürchtung, ist der Schatz futsch und das tolle Thema schon von einem anderen in Bearbeitung. Und so schweige ich lieber darüber, worüber ich nicht sprechen darf. Was die Monatsbotin allerdings ein wenig ihrer besonders spannenden Passagen beraubt, aber keine Sorge, zu gegebener Zeit kommen sie schließlich alle auf den (virtuellen Schreib-)Tisch.

Und was habe ich noch so im Januar gemacht? Genau, sechzehn Lesungen gehalten und eine Rede. Letztere zum 60. Geburtstag eines lieben Freundes, zwei Tage nach meiner ersten Lesung des Jahres am 16. Januar, auf der ich in Berlin in den Räumen des Town&Country-Houses unter anderem den Anfang von „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ vorgestellt habe. Mit bangem Gefühl wie immer bei einer Vorpremiere; immerhin kannte niemand den Text, und da es sich um eine Tragikomödie handelt, soll natürlich sowohl mitgelitten als auch gelacht werden. Letzteres klappte bestens, weshalb ich nun der richtigen Premiere am 14. März in den neuen Räumen des Eisenherz-Buchladens in Berlin etwas entspannter entgegensehe. Der Roman ist übrigens in diesen Tagen endgültig fertig überarbeitet, lektoriert und korrigiert worden und geht noch diese Woche in Druck.

Am Tag nach der Rede ging es dann in die Schweiz, wo ich im Kanton Zürich im Laufe der folgenden Woche vierzehn Schullesungen hielt, hauptsächlich für die SchülerInnen der siebten bis neunten Klassen. Da passte es bestens, dass ich am Abreisetag im Briefkasten das Vorausexemplar meines neuen Buches „Schattenblicke“ (dtv) vorfand; einem Thriller für Leute ab 14, für den ich 2011 mithilfe des von der Robert-Bosch-Stiftung verliehenen Grenzgänger-Stipendiums in Serbien recherchieren konnte. Meine dortigen Recherchen konnten zwar nicht in dem Umfang in den Roman einfließen, den ich mir gewünscht hatte, aber immerhin hat sich die Reise gelohnt – „Schattenblicke“ erzählt eine spannende Entführungsgeschichte, die in Berlin beginnt, wo die 16jährige Alexandra aufgeregt mit ihrer Klasse einen Bus besteigt, um zu einer einwöchigen Klassenfahrt an den ungarischen Plattensee zu reisen. Aber dann kommt alles ganz anders …

Die meisten Lesungen aber hielt ich auf der Zürcher Lesereise aus „Liebe macht Anders“, das einige Klassen bereits als Schullektüre gelesen und entsprechend viele Fragen dazu hatten. Das Buch kommt durchweg gut an, was mich sehr freut – lese ich doch ausgesprochen gern daraus vor, so auch dann am 29. Januar in meiner Geburtsstadt Lübeck, wo ich im Rahmen der diesjährigen Jugendbuchwochen unter dem Motto „Toastbrot und Toastbrotine“ eingeladen war. Die Gastgeber, die mehrfach für ihre hervorragende Jugend- und Kulturarbeit ausgezeichneten www.buecherpiraten.de, haben das Glück, dank einer literaturbegeisterten Mäzenin in einem wunderschönen Lübecker Altstadtgebäude residieren zu dürfen, mit viel Platz für Arbeits- und Veranstaltungsräume. I-Tüpfelchen obendrauf: das Schreibkontor www.geschichtenfischer.de im ausgebauten Dachboden, wo fünf meiner Kolleginnen ihre Werke zu Papier bringen, und das in äußerst lockerer und schöner Atmosphäre. Und wenn ich jemals nach Lübeck zurückziehe (womit ich durchaus gelegentlich liebäugele), dann rücken sie alle zusammen, damit für meinen Schreibtisch auch noch Platz ist, das haben sie mir versprochen …

Und was kommt?

Zunächst ein dreitägiger Abstecher in meine Heimatstadt Meppen, erstmalig mit Übernachtung in einer Ferienwohnung. Ja, so geht es, wenn die Familie größer und die Wohnung der Mutter kleiner geworden ist …

Und danach dann an die Arbeit: ein weiteres Projekt ist noch in der Schwebe, über das ich (seufz!) noch nicht reden kann, aber mit der Schreibarbeit am zweiten Kosmos-Jugendbuch werde ich in diesem Monat beginnen. Zeit dafür habe ich, denn der Februar ist einer der seltenen lesungsfreien Monate. Dafür aber steht der erste Berliner Schreibworkshop in diesem Jahr an: „Mein Buch“ vom 21. bis 23. Februar. Auf die Arbeit mit den Damen, die ihr eigenes Buch in Arbeit oder Planung haben, freue ich mich sehr!

Öffentliche Termine im Januar:

21. Bis 23. Februar, Berlin: Schreibworkshop „Mein Buch“ für Frauen, die ein eigenes Buch in Planung oder Arbeit haben. Informationen und Anmeld

Die Monatsbotin: Notizen aus dem vierten Stock // Januar 2014

Hier kommt sie, die vierte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.

Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Wer aber versehentlich auf dem Verteiler gelandet ist und schon viel zu viel zu lesen hat: Eine kurze Mail mit dem Hinweis „Keine weiteren Einsendungen gewünscht“ an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon herrscht gespenstische Ruhe im virtuellen Briefkasten …

Viel Spaß beim Lesen – und ein gutes, gesundes und aufregendes Jahr 2014 wünscht Karen-Susan Fessel!

Was war?

Der Dezember, mein Lieblingsmonat, begann beschaulich und emsig zugleich. Die Dauerverabredung mit meinem Schreibtisch zeitigte Erfolg … Pünktlich zu Weihnachten – und einige Tage, nachdem ich knackige 49 Jahre alt geworden war – stand die Rohfassung von „Bronko, meine Frau Mutter und ich“, dem neuen Roman, der im Frühjahr im Berliner Querverlag erscheinen wird. Zum ersten Mal seit langer Zeit habe ich mich, was den Umfang angeht, ein bisschen verschätzt – „Bronko“ ist von 192 geplanten Seiten auf 245 Seiten Umfang angewachsen, nicht zuletzt deswegen, weil das Schreiben daran doch so viel Spaß machte, dass ich nicht aufhören konnte … Und wie so vieles, das gut werden soll, muss auch so ein Roman erstmal liegen, bevor es an die Überarbeitung gehen kann. Da kamen die Feiertage gerade recht – Heiligabend im Kreise der „erweiterten“ Familie, die Feiertage dann bei Muttern in Meppen und über Silvester ein ruhiger Aufenthalt bei einer lieben älteren Freundin im schleswig-holsteinischen Ottendorf bei Kiel. Aber dann war das Werk gut abgehangen genug, um noch einmal gründlich überarbeitet zu werden. Und wiederum pünktlich am Dreikönigstag schickte ich den werdenden Roman dann an den Verlag.

Und was passiert nun damit?
Zunächst einmal wird es gelesen, vom Lektor und Verleger in Personalunion höchstpersönlich. Der wiederum wird es mir, diesmal nicht per Mail, sondern postalisch, zurückschicken, mit Anmerkungen und Vorschlägen versehen, die ich dann einarbeiten muss. Dabei gilt folgende Regel: Fehler muss ich verbessern, stilistische, sprachliche und inhaltliche Vorschläge kann ich annehmen – oder auch ablehnen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen AutorIn und LektorIn zeichnet sich in der Regel dadurch aus, dass man stets eine gute, einvernehmliche Lösung für auch knifflige Fragen findet. Und da der Lektor des Querverlages, Jim Baker, und ich schon ein eingespieltes Team sind und „Bronko“ auch schon unser zwölftes gemeinsames Buch – ohne „Nur die Besten!“ und „Steingesicht“, die als Originalausgaben in anderen Verlagen erschienen, dann aber vom Querverlag neu aufgelegt wurden, mitzuzählen – werden wir auch sicherlich diesmal gut miteinander arbeiten. Und schließlich ist der passende Umschlag auch schon gefunden: ein Foto der Bremer Fotografin Gaby Ahnert, die mich schon einige Male zu Pressezwecken fotografiert hat. Dies wiederum wird vom Grafiker der Querverlages, Sergio Vitale, in gewohnter Professionalität dann noch bearbeitet und mit dem passenden, bereits fertiggestellten Klappentext für die Rückseite und der passenden Schrift versehen.

Zweimal noch wird das fertige Manuskript zwischen Autorin und Verlag hin- und hergehen, bis die letzten Änderungen stehen. Dann müssen die KorrekturleserInnen ran, um möglichst alle Fehler herauszufiltern – was aber selten gelingt, denn Fehler übersehen ist eben menschlich; es heißt, es gäbe kein druckfehlerfreies Buch über 100 Seiten. Schließlich kommen als letztes die sogenannten „Fahnen“ ins Haus geflattert, in denen das Buch bereits fertig gesetzt ist – und diese muss ich dann mit meiner Unterschrift als druckfertig erklären. Sollte ich im Nachhinein dann doch noch Änderungen wünschen – zum Beispiel die Hauptperson umbenennen wollen oder dergleichen – dann müsste ich die erneut anfallenden Satzkosten persönlich tragen. Aber das ist noch nie vorgekommen, und so soll es auch bleiben … Erst dann geht das Buch in Druck; und bereits jetzt kann ich es kaum erwarten, ein Exemplar in den Händen zu halten – irgendwann im schönen Monat März!

 

Und was kommt?
Durchatmen und planen vor allem in den nächsten Wochen. Die diesjährigen Lesetermine für „Bronko“ organisiere ich zum Teil selbst, und auch die Werbung für die Berliner Schreibworkshops in der ersten Jahreshälfte übernehme ich persönlich. Übrigens: Der erste Workshop „Mein Buch“ vom 21. bis 23. Februar ist bereits ausgebucht, auch die Warteliste füllt sich langsam…

Was noch ansteht im Januar, ist natürlich das, was viele Selbstständige aufstöhnen lässt: die Umsatzsteuererklärung für das vierte Quartal 2013 und die Vorbereitung der Steuererklärung für das vergangene Jahr … Ohnehin ist der Beruf der Schriftstellerin mit viel Büro- und Organisationsarbeit verbunden, aber genau das gefällt mir auch wiederum – Schreiben macht Spaß, ist aber sehr anstrengend, Büroarbeit hingegen zwar manchmal lästig, aber wiederum auch entspannend. Auch die Lesereisen und Workshops vereinen beide Aspekte in sich, nicht zuletzt deswegen ist mein Beruf einer der abwechslungsreichsten, die ich mir vorstellen kann. So vieles daran liegt in meinen eigenen Händen – manchmal treibt mich das zwar zur Erschöpfung, aber meistens feuert es mich umso mehr an. Platz für Mut, Träume und Zuversicht ist immer genug; alles ist möglich, und das bis zum letzten Tag, an dem ich einen Stift halten … oder ins Diktafon sprechen kann …

A propos sprechen: Noch in diesem Monat werde ich damit beginnen, einige meiner eigenen Bücher als Hörbücher einzusprechen, die dann später per Download heruntergeladen werden können. Näheres dazu dann zu gegebener Zeit. Erstmal aber steht die Arbeit am nächsten Buch an – nach „Liebe macht Anders“, meinem ersten, im letzten Juli erschienenen Thriller in der neu angelaufenen Herzblut-Reihe im Kosmos-Verlag, geht es im zweiten um ein weiteres hochspannendes Thema, das sicher nicht nur jüngere LeserInnen interessieren wird.

Ein privates Schreibprojekt, das ich seit Jahren verfolge, wird in den nächsten Monaten ebenfalls weiter Gestalt annehmen; ja, ich schreibe nicht nur beruflich, sondern auch privat gern – dazu übrigens auch besonders gern Briefe. Und Gedichte, aber die stehen auf einem anderen Blatt …

Und: Natürlich rollt der Lesezirkus wieder an, beginnend mit einer Lesung am 16. Januar an einem ungewöhnlichen Ort in Berlin, auf der ich nebst Passagen aus „was du willst“, meinem letzten Erwachsenenroman, erstmals auch vorab Auszüge aus „Bronko, meine Mutter und ich“ vorstellen werde. Am 19. geht es dann wie jedes Jahr zu einer Woche mit 14 Schullesungen in den Kanton Zürich, und am 29. freue ich mich auf eine Lesung im Rahmen der 8. Lübecker Jugendbuchtage bei den „Bücherpiraten“ in meiner Geburtsstadt!

 

Öffentliche Termine im Januar:
16. Januar, 19h: Berlin, HS solid-Town and Country, Hallerstraße 6, 10587 Berlin: Lesung aus „was du willst“ und „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ im Rahmen der Midissage von Nadja Schüller-Ost // 29. Januar, 11h: Lübeck, Kinderliteraturhaus, Fleischhauerstr. 71: Lesung aus „Liebe macht Anders“