Schulhausroman: Karen-Susan Fessel schrieb Buch mit Hamburger Schulklasse

Von September 2011 bis Januar 2012 engagierte sich Karen-Susan Fessel in einem ebenso interessanten wie ambitionierten Projekt zur Schreib- und Leseförderung , das in der Schweiz bereits für Furore gesorgt hat und nun auch in Hamburg für großes Interesse sorgte: www.schulhausroman.de.

Als Schreibtrainerin erarbeitete Karen-Susan Fessel gemeinsam mit der Klasse 9a der Hamburger Stadtteilschule am Hafen ein eigenes Buch, den sogenannten Schulhausroman, und sorgte dafür, dass die Ideen und Texte der Schülerinnen und Schüler in Form gerieten. Themen und Figuren waren nicht vorgegeben und wurden von den Jugendlichen eigenständig erarbeitet – und das hat wunderbar geklappt! Der Schulhausroman mit dem Titel „Der rote Fleck“ behandelt das brandheiße Thema Ehrenmord, ist fristgerecht vor Weihnachten 2011 fertig geworden und wurde im Internet und auch als Print veröffentlicht. Das Ergebnis kann sich sehen und lesen lassen!

www.schulhausroman.de

 

„Max in den Wolken“ auf der Schülerbühne

Cooles Schülertheater nach Karen-Susan Fessels Jugendroman „Max  in den Wolken“ (Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2005): Mit viel Elan brachte das Theaterprojekt der Hauptschule Wolverothe unter der Leitung der Theaterpädagogin Ute Kranz nach einem Jahr Probezeit das Stück auf die Bühne. Glückwunsch von der Autorin

http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/wulfrath/theater-kommissarin-koester-ermittelt-1.697879

Und die genaue Besetzungsliste:

http://www.hauptschule-wolverothe.de/index.php/theaterprojekte.html

Trierer Bischof liest aus „Und wenn schon!“

Umgangssprachliche Ausdrücke aus bischöflichem Munde: Diese Rarität durften unter anderem 63 Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums in Trier live erleben.

Im Rahmen der Lesereihe „Armut“, die begleitend zur aktuellen Armutsausstellung des Stadtmuseums Simeonstift und des Rheinischen Landesmuseums Trier stattfindet, las der Trierer Bischof Stephan Ackermann am 15. Juni in der Cafeteria des Trierer Klinikums „Mutterhaus“ ausgewählte Passagen aus Karen-Susan Fessels Jugendbuch „Und wenn schon!“ (Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2002) vor. Wer das 2003 mit der Nominierung zum deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Buch um den frechen Teenager Manfred Hannemann ausgesucht hatte, ist nicht überliefert; aber in jedem Fall hatten die jugendlichen Zuhörerinnen viel Spaß beim Lauschen …

http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/Integrale?SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Template.PK=58&Template.PageStructureNode.PK=996&Document.PK=87244

 

Comic-Kids in Mazedonien

Viel Spaß hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 4. Südosteuropäischen Schreibwerkstatt, die dieses Jahr mit dem Schwerpunkt „Comics“ nicht nur von Karen-Susan Fessel allein, sondern zusammen mit Heidi Kull geleitet wurde – wiederum auf Einladung des Goethe-Instituts/Verbindungsbüros Mazedonien. 16 junge MazedonierInnen im Alter von 12 bis 15 Jahren erarbeiteten über drei Tage hinweg Skizzen, Entwürfe, Texte und einen richtigen Comic, der dann abschließend unter reger Publikumsbeteiligung im Deutschen Lesesaal Skopje präsentiert wurde: http://blog.heidikull.de/diary/the-kids-comic-workshop-in-skopjemacedonia/

 

Die Rosa-Courage-Preisverleihung in der Presseschau

Die Rosa-Courage-Preisverleihung vom 4. Mai in Osnabrück und der dazugehörige halbstündige Talk mit dem Gay-in-May-Organisator Matthias Reiser sind ab sofort zu sehen auf dem Internet-TV-Sender OSTV   http://www.os1.tv/Video/46403025001/?bctid=931660065001 und unter Nachrichten Kompakt, der Ausgabe vom 5. Mai.

Und ein kleiner, aber feiner Beitrag über die Lesung aus „Leise Töne“ am folgenden Abend im Nachklang zur Preisverleihung ist ebenfalls bereits erschienen: http://www.noz.de/lokales/53969641/karen-susan-fessel-stellt-neuen-roman-vor

 

Rosa-Courage-Preis an Karen-Susan Fessel

Mit dem weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus bekannten Rosa-Courage-Preis ausgezeichnet wurde in diesem Jahr mit  Karen-Susan Fessel erstmalig eine Schriftstellerin. Die öffentliche Preisverleihung fand am 4. Mai im bis auf den letzten Platz gefüllten Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses  statt; Grußworte sprachen neben Matthias Reiser, Vorstand von Gay in May e.V., auch Susannne Haddenhorst vom Sozialministerium des Landes Niedersachsen sowie der Fraktionsvorsitzende der SPD; Frank Henning. Musikalisch höchst vergnüglich und gekonnt umrahmt wurde die Preisverleihung vom Osnabrücker Frauenlesbenchor Taktlos; die bewegende Laudatio hielt Claudia Gehrke, Verlegerin des konkursbuch Verlages, in dem 1994 der erste Roman Karen-Susan Fessels erschienen war.

Der Preis ehrt Prominente, die sich engagiert für die Belange von Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen einsetzen. Der Initiator, der Verein Gay in May e.V., über die Preisträgerin: “Karen-Susan Fessel schreibt nicht nur explizit über lesbische Themen und macht Lesben (aber auch Schwule und Transsexuelle) in vielen ihrer Bücher zu Hauptfiguren, sondern sie tritt auch engagiert gegen Diskriminierung und für Offenheit und Toleranz ein; z. B. bei zahlreichen Lesungen vor Schulklassen, aber auch bei Podiumsdiskussionen. Das ist leider immer noch keine Selbstverständlichkeit. Sie weckt nicht nur Interesse, Verständnis und Sympathie für Lesben (z. B. „Bilder von ihr“), für Transsexuelle (z. B. „Bis ich sie finde“), für sozial benachteiligte Jugendliche (z. B. „Und wenn schon“), für trauernde Kinder (z. B. „Ein Stern namens Mama“) und andere Länder (z. B. „Polarchaoten“) – sie erklärt auch das Grundgesetz („GG- was ist das?“), gibt den Band „Out“ mit heraus und schreibt Broschüren und Texte zu Frauen mit HIV und AIDS. Für „Steingesicht“, ein Jugendbuch über ein lesbisches (und soziales) Coming out, hat sie den Taiwan-Book-Award bekommen, und zwar ausdrücklich als gutes Beispiel für den offenen, guten Umgang mit Homosexualität in Deutschland!”

Weitere Informationen unter: http://www.gayinmay.de/cms/615.html

Karen-Susan Fessel erhält Grenzgänger-Stipendium

Für ihren geplanten Jugendroman mit dem Arbeitstitel “Einmal noch nach Valjevo”, der im kommenden Jahr erscheinen soll, hat Karen-Susan Fessel soeben das renommierte Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung erhalten. Das Reisestipendium dient der Unterstützung bei Recherchen für Veröffentlichungen, die die Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas als Thema grenzüberschreitend und für ein breites Publikum aufbereiten. Die Veröffentlichungen sollen zu Diskussionen anregen, den Dialog und das gegenseitige Verständnis fördern.

“Einmal noch nach Valjevo” wird großenteils in Serbien spielen und hat die jüngere deutsch-serbische Geschichte aus der Perspektive zweier Jugendlicher im Blick. Die Idee dazu kam Karen-Susan Fessel während ihrer Lesereise auf Einladung des Goethe-Institutes durch Serbien im November 2009; ihre Recherchereise wird sie voraussichtlich im September dieses Jahres in die Vojvodina, nach Belgrad und Westserbien führen.

Informationen zum Grenzgänger-Stipendium:

http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/1100.asp

Theaterstück “Ein Stern namens Mama” in Stendal

Am 30. März 2011 feierte das Theater in der Altmark eine ganz besondere Premiere: “Ein Stern namens Mama”, das bereits mehrfach an verschiedenen Bühnen aufgeführte Kindertheaterstück in der Bearbeitung von Antje Siebers nach dem preisgekrönten Roman von Karen-Susan Fessel, wurde als Klassenzimmerstück für Kinder ab 9 Jahren das erste Mal an einer ostdeutschen Bühne uraufgeführt. Weitere Aufführungen folgen in den nächsten Monaten.

http://www.tda-stendal.de/ein_stern_namens_mama

“eben leben” – Ehrung für die von Karen-Susan Fessel konzipierte und lektorierte Textsammlung HIV-positiver Frauen

Nicht als Autorin, sondern als Lektorin und Redakteurin ist Karen-Susan Fessel jetzt mit einem ihr sehr am Herzen liegenden Projekt spektakulär in Erscheinung getreten: Die von ihr konzipierte und lektorierte Textsammlung “eben leben”, herausgegeben vom FrauenGesundheitsZentrum München/Projekt “Positive Frauen” mit Geschichten, Berichten und Gedichten HIV-positiver Frauen wurde Anfang März in München mit dem wichtigen Annemarie-Madison-Preis ausgezeichnet. Der Preis, benannt nach der kürzlich verstorbenen US-amerikanischen AIDS-Aktivistin, wird durch das KIS – Kuratorium für Immunschwäche verliehen und ehrt in diesem dieses Jahr Autorinnen und einen Autor für Bücher, die zum besseren Verständnis der Lebensrealität von Menschen mit HIV beitragen.

Die sehr unterschiedlichen, aber immer bewegenden Texte zeigen die Lebensrealitäten, Ängste, Wünsche und Hoffnungen von HIV betroffener Frauen; ein Teil davon entstand in den jährlichen Sommer-Schreibwerkstätten im Rahmen der bundesweiten Treffen HIV-positiver und AIDS-kranker Frauen in der Akademie Waldschlösschen, die seit 2003 von Karen-Susan Fessel geleitet werden.

“eben leben” ist für 5 € erhältlich und wird nach Eingang der Summe auf das Spendenkonto FrauenGesundheitsZentrum e.V., Konto Nr. 200 211 802 bei der Postbank München, BLZ 700 100 80 unter Angabe des Stichworts “eben leben” und der vollständigen Bestelladresse zügig verschickt.