Hier kommt sie, die achte Ausgabe der Monatsbotin von Karen-Susan Fessel – mit Notizen, Gedanken und Terminen vom Schreibtisch aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg.
Wem sie gefällt: liebend gern weiterempfehlen! Und wer sie nie mehr verpassen will: eine kurze Mail an kontakt@karen-susan-fessel.de – und schon landet die Monatsbotin regelmäßig im virtuellen Briefkasten …
Viel Spaß beim Lesen wünscht Karen-Susan Fessel!
Was war?
Zunächst einmal: viel Arbeit! Diesmal aber weniger Schreibarbeit, dafür umso mehr handwerkliche: Der schon länger geplante Umzug innerhalb der Wohnung stand an, und dafür musste dann nach nun mittlerweile 31 Jahren (ja! So lange wohne ich in der Tat in dieser Wohnung, Rekord im Berliner Freundeskreis!) die Tapete von den Wänden im Nordzimmer. Die war zwar nur halbhoch angebracht, aber nichts destotrotz dauerte das Lösen und Verputzen und Glätten und Streichen dann doch eine geschlagene Woche Eigenarbeit, die wiederum ein höchst befriedigendes Ergebnis vorweisen kann. Wunderschön ist die neue Schreibkemenate geworden, und gemeinsam mit dem neuen „Büro“ in der ehemaligen Speisekammer, die in den letzten zwei Jahren als Jungsschlafzimmer diente, verfüge ich nun über einen ganz neuen, perfekt eingerichteten und ungemein inspirierenden Wohn- und Arbeitsbereich in unserer Wohnung.
Die Monatsbotin kommt fortan also immer noch aus dem vierten Stock, aber nicht mehr aus der Süd-, sondern der Nordhälfte unserer Wohnung. Und das passt eigentlich auch viel besser zu mir, dem alten Nordlicht mit dem ausgeprägten Faible für die Nordländer, in denen die Birkenwälder ja immerhin fast genauso schön rauschen wie die riesige Birke vor meinen jetzigen Fenstern.
Geschrieben habe ich natürlich auch; und das an meinen beiden „privaten“ Projekten, von denen ich schon in der letzten Monatsbotin berichtet habe. Beide Werke, die ich, ein gewagtes Experiment, denn in der Regel schreibe ich immer nur an einem Buch, nie an zweien zugleich – gedeihen langsam vor sich hin. Buch 1 umfasst mittlerweile knappe vierzig, Buch 2 über achtzig Seiten. Ich hoffe, Buch 2 bis zum Sommer, Buch 1 bis zum Jahresende fertiggestellt zu haben. Die Monatsbotin wird es, wie angekündigte, verraten …
Ansonsten war der April ein eher veranstaltungsarmer Monat, der Renovierung und den Feiertagen geschuldet. Aber die beiden Lesungen für die fünften und sechsten Klassen in meiner Lieblings-Grundschule „Menschenskinder“ in Schönwalde-Glien bei Berlin am 8. April konnte ich natürlich nicht ausschlagen, und am Monatsende verbrachte ich dann noch zwei sehr intensive und fruchtbare Tage mit einer kleinen, feinen Gruppe interessierter und talentierter Damen beim Schreibworkshop „Biografisches Schreiben“ im wunderschönen schleswig-holsteinischen Bordesholm. Besonders erfreulich: die Truppe macht auch ohne mich weiter – als Bordesholmer Schreibgruppe mit Treffen im sechswöchigen Abstand. Natürlich werde ich mir nicht nehmen lassen, hin und wieder nachzuprüfen, was die Damen so treiben 😉
Und was kommt?
Schreiben natürlich – weiter an den beiden genannten „privaten“ Projekten, aber auch am neuen Roman für die Reihe „Herzblut“ im Kosmos Verlag, der Ende 2015 dann erscheinen wird. Allerdings werde ich damit nicht allzu weit kommen, denn im Wonnemonat Mai stehen wie üblich jede Menge Lesungen und Workshops im, da der Mai neben dem November der Monat mit den meisten Lesefesten und Veranstaltungen zum Thema Literatur im Lande ist. Den Anfang hat bereits die Lesung am 3. Mai in der achtbar Tübingen gemacht, wo zahlreiche Zuhörerinnen viel Spaß mit meinem neuesten Werk „Bronko, meiner Frau Mutter und ich“ (Querverlag Berlin, 2014, erschienen im April) hatten. Der zuvor anvisierte Schreibworkshop fand zwar mangels Teilnehmerinnen nicht statt, aber das kann sich im nächsten Jahr ändern. Immerhin trage ich doch nun den stolzen der Titel der vom Frauenbuchladen Thalestris am häufigsten eingeladenen Autorinnen aller Zeiten, und den beabsichtige ich natürlich unbedingt zu behalten!
Übrigens kommt die Monatsbotin in diesem Monat ausnahmsweise mal nicht aus dem vierten Stock in Berlin-Kreuzberg, sondern aus Baden-Württemberg, wo ich nach der Lesung in Tübingen noch verblieben bin, um in diesen Tagen noch vor Schülerinnen und Schüler aus Gemmingen und Bretzfeld aus „Und wenn schon!“ und anderen Jugendbüchern zu lesen. Diese Lesungen sind noch durch den umtriebigen Leiter der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Baden-Württembergs, Herrn Lemke, organisiert, der sich leider unmittelbar danach in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wird. Danke, Herr Lemke, und alles Gute!
Mich selbst zieht es dann am 10. Mai wieder zum größten deutschen Lesbenfestival L-Beach # 5 am Weißenhäuser Strand an der Ostsee, um auch dort „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ vorzustellen – genau wie eine Woche später in Zürich, wo ich im Rahmen des „Warmen Mai“ zudem einen eintägigen Kurzgeschichten-Workshop anbieten werde (Anmeldung unter kultur@wybernet.ch). „Bronko, meine Frau Mutter und ich“ spielt ja unter anderem in der schönen Schweiz, wo folgerichtig auch weitere Lesungen anvisiert sind, allerdings erst im Spätherbst. Nur leider nicht in Zug, dem wichtigsten Schweizer Schauplatz … aber das kann ja noch kommen!
Am 28. Mai steht dann noch eine Lesung in der Kinder- und Jugendbibliothek Berlin-Pankow an, gefolgt vom Schreibworkshop „Biografisches Schreiben“ im Berliner Schreibatelier Rathjen, auf den ich mich ganz besonders freue: Denn gleich vier ganze Tage stehen zur Verfügung, um unter meiner Anleitung in kleinem Rahmen an eigenen (autobiografischen) Texten zu arbeiten. Zwei Plätze sind noch zu haben, Anmeldung und Informationen unter kontakt@karen-susan-fessel.de.
Und ein privater, aber äußerst spannender Termin steht zuvor auch noch an: das Jahrgangstreffen Abi 1983 am 24. Mai im emsländischen Meppen, wo ich vor nun mittlerweile 31 Jahren mein Abitur abgelegt habe. Gemeinsam mit den drei weiteren Mitgliedern des Festkomitees habe ich dieses legendäre Treffen in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Spaß organisiert und freue mich sehr darauf, rund hundert mittlerweile vermutlich ergraute ehemaligen Klassenkameradinnen und –kameraden wiederzutreffen. Und über jede und jeden ein bisschen zu erzählen, denn die Moderation des Abends habe ich gleich mit übernommen.
Und dazu passt nun auch, dass der Gewinner des Preisrätsels aus der letzten Monatsbotin gebürtig aus Meppen stammt – Ralf P. aus Berlin löste als Erster das Rätsel, in welchen meiner Bücher die drei Brüder Mike, Robin und Luke ihr Unwesen treiben – und freut sich nun über eine Ausgabe von „Achtung, Mädchen gesucht!“ Herzlichen Glückwunsch dem gut informierten Gewinner!
Öffentliche Termine im Mai:
10. Mai, Weißenhäuser Strand, L-Beach-Festival, 14.30h: Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“, Moderation: Dr. Claudia Thieme // 17. Mai, Zürich, Zentrum Karl der Große, 11-16.30h: Schreibworkshop: „warmer mai und heiße Texte“, Anmeldung unter kultur@wybernet.ch // 17. Mai, Zürich, 20.30h, Bar ab 19.30h: Lesung aus „Bronko, meine Frau Mutter und ich“, Quartierzentrum Aussersiehl, Hohlstrasse 67, 8004 Zürich // 29. Mai bis 1. Juni, Berlin, Schreibatelier Rahtjen, je 10-17h: Schreibworkshop „Biografisches Schreiben für Frauen“, Informationen und Anmeldung unter http://www.karen-susan-fessel.de/index.php/schreibworkshops und kontakt@karen-susan-fessel.de
Guten tag frau. Fessel
Ich wollte sagen das ihre Bücher spitze sind und als ich bei ihrer Buch Vorstellung in der Bücherrei in Geislingen war , war ich erstaunt . so nun wollte ich sie fragen ob sie denn eines ihrer Bücher auch verfilmen wollen ich würde mich persönlich freuen und ihnen sagen wollte das ich eine erfolgreiche und bühnenreife Darstellung habe und sie hiermit bitten fals sie ein film drehen wollen würde ich mich freuen wenn sie sich bei mir melden würden fals sie einen platz noch frei haben
Vielen dank und Schöne grüße ihre Leony Simon
Liebe Leony,
vielen Dank für deine Mail! Das klingt gut; wenn ich mal einen Film drehe und noch eine Stelle passend mit dir zu besetzen wäre, melde ich mich gerne! Liebe Grüße bis dahin und ein gutes neues Jahr für dich, Karen-Susan Fessel
Ich wollte ichnen erstmal danken das sie sich gemeldet haben und es in betrracht ziehen ein film zu drehen vielen dank
Ihre leony simon